Dienstag, 12. Mai 2020

Vorfreude

Inzwischen sind auch die Apfelblüten am Verblühen, und wenn alles gut geht, gibt es eine reiche Ernte. Auf das Bäumchen sind 3 Apfelsorten gepfropft: Weißer Klarapfel (ich liebe ihn und freue mich schon darauf), Goldparmäne und Roter Boskoop (der allerdings noch nie getragen hat).
Apfelblüten sind für mich der Inbegriff des Frühlings.
Die Balkonerdbeere wird wohl als erstes Früchte bringen. Die Monatserdbeeren sind klein, aber fantastisch süß und erscheinen den ganzen Sommer hindurch bis in den Herbst hinein.
Ich habe gelesen, dass Ameisen die Samen als Nahrung in ihren Bau schleppen und dann ordnungsgemäß wieder "entsorgen", dabei werden die Pflanzen im ganzen Garten verbreitet. Ebenso wie Veilchen und Vergißmeinnicht. Ich hatte mich schon gewundert...
Auch diese Erdbeere ist "einfach so" gewachsen.
Auch das Birnenbäumchen war voller Blüten, die Bienen haben es geliebt. Seit ich es aus dem Kübel in die Erde gepflanzt habe, trägt es reichlich. Leider findet der Waschbär sie auch lecker, so dass ich rechtzeitig ernten muss, wenn ich Birnen haben möchte.
Was mache ich mit ihnen, wenn es zu viele zum Essen sind? Ob man Birnen in Rotwein in Gläsern einkochen kann?
Johannisbeeren gibt es voraussichtlich auch wieder reichlich. Aber nur noch rote und weiße: der Strauch mit den schwarzen ist eingegangen (an Altersschwäche gestorben?)
Vielleicht kann ich an dem Platz (geschützt an der Hauswand) eine Feige oder eine Mini-Kiwi pflanzen?
Die Johannisbeer-Ernte war in den letzten Jahren so groß, dass ich Saft daraus gekocht habe, zum Verdünnen mit Wasser (sonst ist er zu sauer). Der Rekord lag bei 25 Flaschen á 0,7l.

Donnerstag, 30. April 2020

Es regnet - ein bißchen

Ungewohnter Anblick: Nach Wochen der Trockenheit und zwei Dürresommern gab es gestern in Halle etwas Regen. Lange nicht genug, aber immerhin etwas. Auch wenn es lange nicht genug war, die Freude ist groß.

Bei genauem Hinsehen kann man sogar den Regenbogen erkennen.


Meine selbstgetöpferte Vogel- und Insektentränke wird schon wieder dringend gebraucht.

Im Buchladen gehören Gartenbücher derzeit zum Aktions-Sortiment,
das gleich am Eingang platziert ist. Ich habe mein eigenes Bücherregal durchstöbert und Schätze gefunden.

Mittwoch, 29. April 2020

Gemüse- statt Blumenbeeten

Was uns die Corona-Krise zeigt: Wir brauchen mehr Natur und mehr Selbstversorgung.
Gärtnern ist nicht nur Hobby, sondern bringt Befriedigung und Lebenssinn. Gerade in einer Zeit, in der wir auf uns selbst und ein enges Lebensumfeld zurückgeworfen werden. Und es wird unsere Versorgung sichern, wenn die Klimakrise voranschreitet. In unseren Städten retten wir das Klima und die Artenvielfalt und machen uns unabhängiger in künftigen Krisen.

Deshalb habe ich meinen Blog umbenannt: statt Blumen- mehr Gemüsebeete. Unser Garten soll schön und essbar sein. Und Lebensraum für Insekten, Vögel, Kleintiere und andere, die sichtbar oder unsichtbar mit uns leben. Ich freue mich über die Bienen, Käfer, Falten, aber auch über die Balkonmäuschen, die das heruntergefallene Vogelfutter vernichten.

Wie wäre es mit ein paar Hühnern unter dem Balkon? Wenn nicht Waschbär, Fuchs und Wiesel etwas dagegen hätten. Sie besuchen uns regelmäßig.


Der C-Falter ist einer der wenigen Tagfalter, die momentan bei uns zu sehen sind. Er liebt meine Johannisbeeren, aber auch Brennnesseln und Hasel, die am Ufer wachsen.


Dienstag, 28. April 2020

Mitten in der Corona-Krise: Neue urbane Kräuter- und Gemüsebeete

Nach drei Jahren Vernachlässigung wegen eines Online-Magazins ist jetzt der Zeitpunkt für die Fortführung meines Garten- und Natur-Blogs.
Mit vielen Bildern, Ideen und Gedanken soll ein Neustart erfolgen, vernetzt mit anderen Themen, die mir wichtig sind. Und nur in meiner eigenen Verntwortung.

Los geht´s mit unseren Gartenaktivitäten:


Mein neues Kräuterhochbeet steht seit 2 Wochen, jetzt kann schon die Ernte beginnen: erste Salatblättchen mit frischen Kräutern, dazu gibt´s Tomate und Physalis. Superlecker.



Im Duft-Kräuterkasten wachsen Rosmarin, Mojitominze, Zitronenverbene und Orangensalbei. Ein Fest für alle Sinne. Und wenn er blüht, freuen sich Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.









Auch die Balkonerdbeere blüht schon, aber bis zur Ernte wird es noch ein bißchen dauern.