Mittwoch, 13. Februar 2013

Ein Gespenst geht um in Europa,

ein fröhliches, buntes Gespenst mit Dreck unter den Fingernägeln: der neue Gärtner.
So beginnt das Buch "Vom Gärtnern in der Stadt" von Martin Rasper. (Hab ich das jetzt richtig zitiert, oder ist das ein Plagiat?)
Nein, die Idee ist nicht neu und nicht von mir, aber sie ist gut. Sie macht mir gute Laune und sie vertreibt die Winterdepression. 23 Jahre nach der Wende, 11 Jahre nach 9/11, 2 Jahre nach Fukushima, 1 Tag nach den letzten Atomtest in Nordkorea, mitten in der Europakrise frage ich mich: haben wir es aufgegeben, die Welt zu verbessern? Sind wir machtlos gegenüber der Entwicklung in der Welt?
Sind wir nicht. Wir können gärtnern.Nicht nur in London, New York und Tokio, in Berlin, München und Hamburg, sondern auch in Halle (und auch hier sind wir nicht die ersten). Für den Artenreichtum, den Klimaschutz und ein anderes Wachstum.
Gärtnern ist konstruktiv, subversiv, integrativ, multikuturell. Es vertreibt Leistungsstreben, Gleichschaltung und Beschleunigung wie auch Langeweile und Resignation. Und es macht Spaß und verbindet.
Also lasst uns Samenbomben basteln und Baumscheiben begrünen.
In diesem Sinne:
GärtnerInnen aller Städte vereinigt Euch.

Und für die HallenserInnen:
Lasst uns die Brachen der Ära Szabados mit Ringelblumen begrünen.

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